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Robert Delaunay „Gleichzeitig geöffnete Fenster 1. Teil 3 Motiv” im Peggy Guggenheim Museum in Venedig
Öl auf Leinwand (57 x 123 cm) 1912 Peggy Guggenheim MuseumRobert-Victor-Félix Delaunay wurde am 12. April 1885 in Paris geboren.
1902 war er Lehrling in einem Atelier, das Theaterkulissen herstellte. Im darauffolgenden Jahr 1903 begann er zu malen.
Ab 1904 wurde Robert Delaunay im Salon des Indépendants ausgestellt und dies bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs.
1905 freundete er sich mit dem Douanier Rousseau und Jean Metzinger an. 1906 stellte Robert Delaunay im Salon d'Automne aus.
Zu dieser Zeit war sein Stil noch neo-impressionistisch mit einem starken Einfluss von Paul Cézanne. Sein persönlicher Stil entwickelte sich ab 1909.
1910 heiratete er die Malerin Sonia Terk, die später unter dem Namen Sonia Delaunay berühmt wurde.
1911 begann Robert Delaunay in Deutschland auszustellen und lernte Wassily Kandinsky kennen, der ihn einlud, an der Ausstellung des „Blauen Reiter”, dem „Blauen Reiter”, in München teilzunehmen.
Im selben Jahr freundete er sich mit Guillaume Apollinaire und Albert Gleizes an.
1912 begann Robert Delaunay mit seiner Serie „Fenêtres”, zu der auch das im Guggenheim-Museum ausgestellte Bild gehört.
Guillaume Apollinaire verliebte sich in Delaunays farbenfrohe "Fenêtres" und erfand, um sie besser beschreiben zu können, das Wort „d'Orphisme” oder „d'Orphisme Cubique”.
In seinen „Fenêtres„, obwohl der Kubismus durch die Präsenz des Ovals und die Dekonstruktion der Formen und deren Verbindung untereinander offenbart wird, gibt Delaunay hier den braunen Monochromatismus des Kubismus auf und ersetzt ihn durch diaphanen Farben.
In Bezug auf seine „Fenêtres” definierte Delaunay seine Arbeit als :
„Die Idee einer Malerei, die technisch gesehen nur aus Farbe und Farbkontrasten besteht, die sich aber in der Zeit entwickelt und gleichzeitig auf einen Schlag wahrgenommen wird.”
Robert Delaunay
Durch den Rhythmus der gleichzeitigen Farbkontraste verwandelt sich die prismatische Komposition in ein unbegrenztes Feld chromatischer Unruhe. Der Simultanismus, so wird Delaunay sagen, ist eine „statische Bewegung”.
Von 1914 bis 1920 lebte Delaunay in Spanien und Portugal und war mit dem Meister des russischen Balletts Serge Diaghilew und dem Komponisten Igor Strawinsky befreundet.
Robert Delaunay starb am 25. Oktober 1941 in Montpellier.
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