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Man Ray „Silhouette” im Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Tinte und Kohle auf Karton (51,6 x 64,1 cm) 1916 Peggy Guggenheim Museum

Man Ray, Silhouette, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig.
Man Ray, Silhouette
Man Ray wurde 1890 in Philadelphia geboren, später zog er mit seiner Familie nach New York, wo er die Galerie „291” von Alfred Stieglitz entdeckte.

Seine erste Einzelausstellung fand 1915 in der Daniel Gallery in New York statt.

Ab diesem Zeitpunkt begann Man Ray, sich der Fotografie zuzuwenden, der Kunstform, die ihm später weltweiten Ruhm einbrachte.

1916 freundete er sich mit Marcel Duchamp, mit dem er die „Société des Artistes Indépendants” und 1920 die „Société Anonyme” mit Marcel Duchamp, Henry Hudson, Andrew McLaren und Katherine Dreier gründete.

Man Ray, Silhouette, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig.
Man Ray, Silhouette
1921 zog Man Ray nach Paris und veröffentlichte zusammen mit seinem Freund Duchamp das erste und einzige Exemplar der Zeitschrift „New York Dada”.

1925 nahm Man Ray an der ersten Surrealisten-Ausstellung in Paris in der Galerie Pierre teil, zusammen mit Giorgio de Chirico, Pablo Picasso, Jean Arp, Max Ernst, Joan Miró und André Masson

Sein Gemälde „Silhouette”, das im Peggy Guggenheim Museum ausgestellt ist, entstand 1916, kurz nachdem er sich von seinem romantischen, expressionistischen und kubistischen Stil verabschiedet hatte.

Man Ray, Silhouette, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig.
Man Ray, Silhouette
In den Fußstapfen seines Freundes Marcel Duchamp und von Francis Picabia wandte er sich einem grafischeren Stil zu, der aus Flächen und Wiederholungen in einem Spiel von Schwarz-Weiß-Kontrasten bestand.

Seine Darstellung der Tänzerin aus „Silhouette” entsprach seiner neuen Leidenschaft für die Fotografie und der Möglichkeit, Bewegung einzufrieren.

In „Silhouette” zeigt Man Ray gleichzeitig drei verschiedene Positionen derselben Tänzerin, drei Positionen mit drei entsprechenden Schatten, alles sehr grafisch dargestellt und im Raum positioniert.

Man Ray, Silhouette, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig.
Man Ray, Silhouette
Seine Tänzerin ist nicht allein, sie tanzt mit einer Musik, die sie begleitet, einer Musik, deren Subjekt und Autorin sie zugleich ist.

Die horizontalen Linien am unteren Rand des Kunstwerks stellen in der Tat die Saiten des Instruments dar, Saiten, auf denen sie tanzt, indem sie die Musik erschafft, die sie tanzen lässt.

In der linken unteren Ecke befindet sich ein Pult, zu dem die Volute des Instruments in der rechten unteren Ecke ein Gegenstück bildet.

Dies ist ein besonders dynamisches Werk: Die Position der Arme, Beine, des Rocks und der Schatten verleiht dem Gemälde eine kraftvolle und fast unendliche Bewegung.

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