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Antoine Pevsner „Das Verankerte Kreuz” im Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Skulptur Marmor, bemaltes Kupfer und Kristall (84,6 cm) 1933 Peggy Guggenheim Museum

Als Konstruktivist war Antoine Pevsner der Ansicht, dass die Wahrnehmung und Darstellung des Raums mehr von der Tiefe als vom Volumen abhängt. De facto lehnte er die Idee der "Masse" als Grundelement der Skulptur ab.

Antoine Pevsner, Das Verankerte Kreuz, au Musée Peggy Guggenheim à Venise
Pevsner Das Verankerte Kreuz
Nach der konstruktivistischen Theorie entsteht die Dynamik der Linie durch das Lenken und Etablieren von kinetischen Rhythmen.

Um die Kraft der angestrebten Darstellung zu verstärken, ist die Verwendung moderner, ja sogar industrieller Materialien notwendig. Wie er selbst erklärte :
„Das Lot ist in unseren Händen, das Auge so präzise wie ein Lineal, in einem Geist so präzise wie ein Zirkel [...]!

Wir bauen unsere Arbeit auf die gleiche Weise, wie das Universum seine Arbeit baut, wie der Ingenieur seine Brücken baut, wie der Mathematiker seine Formel über die Umlaufbahnen aufstellt.”
Antoine Pevsner

Laut Mady Ménier, Expertin für zeitgenössische Kunst :

„Das Verankerte Kreuz verbindet kraftvoll die unwiderlegbare Fülle von Marmor und Kupfer mit der Transparenz des Kristalls, in ihr werden die Volltöne durch die opaken Oberflächen wieder eingeführt, die der Transparenz des Kristalls, durch die die Leere evoziert, wie mimisch dargestellt wird, Begriff für Begriff entgegenstehen.”
Mady Ménier

Antoine Pevsner, Das Verankerte Kreuz, au Musée Peggy Guggenheim à Venise
Pevsner Das Verankerte Kreuz
Pevsner verwendete den Begriff des konstruktiven Realismus.

„Ein konstruktivistisches Kunstwerk ist auf keinen Fall eine Abstraktion.

Wir lösen uns nicht von der Natur, sondern dringen im Gegenteil tiefer in sie ein, als es die naturalistische Kunst jemals vermochte.”
Antoine Pevsner

Pevsner erklärte auch 1933, als das Werk im Peggy Guggenheim Museum ausgestellt wurde :

„Wenn es noch eine äußere Ähnlichkeit zwischen dem technischen Schaffen und dem eines Kunstwerkes gibt, so hilft uns das eine, die Störungen der planetarischen Mechanik zu berechnen, während das andere uns die Möglichkeit gibt, die verborgenen Kräfte der Natur aufzudecken.”
Antoine Pevsner

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