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Piet Mondrian „Komposition Nr. 1 mit Grau und Rot” und „Studie für ein Gemälde III” im Peggy Guggenheim Museum in Venedig


Piet Mondrian, Studie für ein Gemälde III, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig
Mondrian, Studie Gemälde III
Piet Mondrian, mit bürgerlichem Namen Pieter Cornelis Mondriaan, wurde am 7. März 1872 in Amersfoort in den Niederlanden geboren.

Von 1892 bis 1898 studierte er Kunst an der „Rijksakademie van Beeldende Kunsten” in Amsterdam.

Piet Mondrians frühe Werke, die dem niederländischen Impressionismus nahestanden, waren figurativ: Sie stellten Landschaften und das Alltagsleben dar. In den Jahren 1909 und 1910 experimentierte er mit dem Pointillismus.

Seine eigentliche künstlerische Wende fand jedoch 1911 statt, nachdem er die œWerke von Georges Braque und Pablo Picasso auf der Ausstellung „Moderne Kunstkring” in Amsterdam zu sehen. Mondrian schuf damals seine ersten kubistischen Gemälde.

Im selben Jahr beschloss er, nach Paris zu ziehen, wo er sich von 1912 bis 1914 aufhielt. Während dieser Zeit begann Piet Mondrian, abstrakte œWerke zu malen.

Er befand sich auf einer Reise durch die Niederlande, als der Erste Weltkrieg ausgerufen wurde, was ihn daran hinderte, nach Paris zurückzukehren.

Piet Mondrian, Studie für ein Gemälde III, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig
Mondrian, Studie Gemälde III
Während dieser Kriegsjahre in Holland wurden die œWerke von Piet Mondrian immer prägnanter, es wurden weniger Farben verwendet und die geometrischen Formen vereinfacht. Sein Stil wurde dann als Non-Objective Neo-Plastic definiert.

1917 gründete Mondrian zusammen mit Van Doesburg und Vantongerloo die Künstlergruppe „De Stijl”.

Eine Gruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, die Prinzipien der Vereinfachung und Abstraktion über die Malerei und Bildhauerei hinaus auszuweiten. Diese Ausweitung umfasste auch die Architektur sowie das Industrie- und Grafikdesign.

1925 beschloss Piet Mondrian, die Gruppe „De Stijl” zu verlassen, als Theo Van Doesburg beschloss, wieder Diagonalen in seine œWerke einzuführen.

Der Zweite Weltkrieg zwang Mondrian, nach London zu ziehen und sich im Oktober 1940 in New York niederzulassen.

Piet Mondrian starb am 1. Februar 1944 in den Vereinigten Staaten, in New York.

Piet Mondrian „Studie für ein Gemälde III”

Piet Mondrian, Studie für ein Gemälde III, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig
Mondrian, Studie Gemälde III
Zeichenstift auf Papier (152,5 x 100 cm) 1914 Peggy Guggenheim Museum

In seinem Gemälde „Étude pour un Tableau III” von 1911, das im Peggy Guggenheim Museum ausgestellt ist, ist der Kubismus bis ins Oval allgegenwärtig, aber die Abstraktion ist bereits da.

Für Mondrian trugen die horizontalen und vertikalen Linien mystische Bedeutungen als gegensätzliche Prinzipien, die zusammenwirken, um die symbolische Vereinigung der universellen Harmonie zu erzeugen.

Piet Mondrian „Komposition Nr. 1 mit Grau und Rot”

Öl auf Leinwand (105,2 x 102,3 cm) 1938-39 Peggy Guggenheim Museum

Piet Mondrian, Komposition Nr. 1 mit Grau und Rot, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig
Piet Mondrian, Komposition Nr. 1
Die Bedeutung der horizontalen und vertikalen Linien, die bereits seit 1911 in seinem œWerk vorhanden ist, wird in den folgenden Jahren noch wichtiger, bis hin zur extremen Vereinfachung, die man in einem anderen seiner im Peggy Guggenheim Museum  ausgestellten Gemälde sehen kann: „Komposition Nr. 1 mit Grau und Rot”, das 1938-39 gemalt wurde.

In diesem strengen Werk, das während seines Aufenthalts in London entstand, treibt Piet Mondrian seinen neoplastisch-reduktivistischen Ansatz, den er bereits während seiner Zeit in Frankreich zu integrieren begonnen hatte, auf die Spitze.

Horizontale und vertikale Linien kreuzen sich auf nunmehr asymmetrische Weise, um weiße oder primärfarbige Flächen einzurahmen, so dass ein dynamischer Effekt entsteht, um laut Mondrian universelle Harmonie zu erreichen.

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